Warum möchte ich Ortsbürgermeister von Nauort werden?
Nach dem Rücktritt des damaligen Ortsbürgermeisters und des Ersten Beigeordneten stand Nauort vor einer großen Herausforderung – der ich mich noch am selben Tag stellte. Ich fühlte mich in der Pflicht gegenüber den Wählerinnen und Wählern sowie der gesamten Gemeinde, die Amtsgeschäfte fortzuführen. Ohne die Unterstützung erfahrener Ratsmitglieder, meiner Familie und meines Arbeitgebers, der Debeka Bausparkasse AG, wäre das nicht möglich gewesen.
Was ist meine Expertise?
Meine berufliche, kommunalpolitische und langjährige ehrenamtliche Erfahrung befähigen mich dazu, das Amt des Ortsbürgermeisters verantwortungsvoll und kompetent auszuüben. Nach meinem nebenberuflichen Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie sowie einem Managementstudium an der Frankfurt School of Business bin ich seit über 30 Jahren im Bankwesen tätig. Ein Schwerpunkt lag in der Beratung von Ärzten und Apothekern – bei Gründung, Übernahme und finanzieller Begleitung von Praxen und Apotheken. Die gute Vernetzung zur Kassenärztlichen Vereinigung und anderen Partnern im Gesundheitswesen möchte ich künftig für Nauort nutzen, um die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.
Nauort ist für mich eine Herzensangelegenheit.
Ich lebe seit 48 Jahren hier, bin verheiratet und Vater zweier Kinder. Meine Familie ist mein Anker – ohne sie wäre das Ehrenamt in den Abendstunden und an Wochenenden nicht zu stemmen.
Ein Beispiel für mein Engagement ist die ärztliche Versorgung: Als Dr. Kuch mich frühzeitig mit der Nachfolgeplanung betraute, sprach ich mit ihm über einen möglichen Verkauf der Praxis an die Gemeinde. Die Suche nach einem Nachfolger war herausfordernd – doch ein Brief meines Patenonkels an Dr. Sanati brachte Bewegung. Nach intensiven Gesprächen mit Dr. Sanati, der KV und Altbürgermeister Quernes konnten wir ihn für Nauort gewinnen. Heute gilt das Modell als Vorzeigeprojekt in Rheinland-Pfalz.
Nauort braucht
Zukunftsperspektiven.
Das Neubaugebiet am Hochwald/Krummenacker wächst – nun gilt es, das Ortsbild in den Fokus zu rücken. Ältere Häuser sollen für junge Familien attraktiv werden. Menschen, die sich mit Nauort identifizieren, sollen sich willkommen fühlen – etwa durch persönliche Begrüßung beim Einzug.
Auch die Dorferneuerung muss wieder aufgenommen werden. Ziel ist ein Konzept, das Bevölkerung, Handel, Vereine und Gastronomie einbindet – ohne Nauort finanziell zu überfordern. Fördermittel – etwa über das LEADER-Programm – können helfen, Grünflächen und Parks wie den Oundle-Park aufzuwerten.